An Thailands Küsten ist mit diversen giftigen Tieren zu rechnen. Glücklicherweise sind Schwimmer kaum gefährdet. Für Sporttaucher ist allerdings Vorsicht geboten. Foto: Jürgen Hölzel
Rotfeuerfisch, Pterois volitans
Vorkommen: An allen Küsten Thailands in Korallenriffen
Da sich die Fische nicht im Badegebiet aufhalten dürften Schwimmer nicht gefährdet sein. Sporttaucher hingegen sollten vorsichtig sein.
Ein Fisch mit aktivem Angriffsverhalten. Ein Stich bewirkt starke Schmerzen und Schwellungen in der kompletten Extremität, Da das Gift nicht hitzestabil ist, wäre eine Wärmebehandlungen sehr nahe liegend. Diese ist allerdings wegen der zu erwartenden Schädigungen (Verbrennungen) umstritten.
Eine ärztliche Behandlung ist unbedingt erforderlich. Foto: Jürgen Hölzel
Steinfisch, Synanceia verrucosa
Vorkommen: An allen Küsten Thailands mit steinigem Untergrund. Wegen ihrer guten Tarnung kaum wahrzunehmen. Sie zählen zu den giftigsten Fischen der Weltmeere. Da die Fische relativ selten sind und auch nicht aggressiv sind, ereignen sich nur wenige tödliche Unfälle. Nach einem Stich stellen sich nach kurzer Zeit unerträgliche Schmerzen und Schwellungen in der kompletten Extremität ein. Da das Gift nicht hitzestabil ist, wäre eine Wärmebehandlungen sehr nahe liegend. Diese ist allerdings wegen der zu erwartenden Schädigungen (Verbrennungen) umstritten.
Eine ärztliche Behandlung ist unbedingt erforderlich. Foto: Guido Gautsch, Melbourne, Australia -
Würfelqualle Avispa marina Diese Quallenart ist für die Küsten Thailands untypisch und erst seit wenigen Jahren dort zu finden. Der Kontakt mit den Tentakeln dieser Tiere führt zu Verätzungen und Lähmungen, die häufig zum Tode führen. Seit 1954 werden weltweit über 5000 Todesfälle der Würfelqualle zugeschrieben. Das Thai Coastal Resouces Department warnt in den betreffenden Gebieten zur Vorsicht. Aufgestellte Warnschilder sollten unbedingt beachtet werden. Als Erste Hilfe wird empfohlen, die Wunde mit Essig abzuwaschen. Anschließend sollte unverzüglich das nächste Krankenhaus aufgesucht werden. Vor der Verwendung von Süßwasser wird gewarnt, da dies den Schmerz noch verstärken soll.
Eine sehr schnelle ärztliche Behandlung ist unbedingt erforderlich.
Erste Hilfe bei einem Quallenstich TAT News vom 19. Juli 2019 Kegelschnecken Einige wenige Schnecken sind sehr giftig. Da es sich dabei ausgerechnet um ausgesprochen schön gezeichnete Tiere handelt, sind neugierige Sporttaucher durchaus gefährdet.
Badegäste werden dieses Tier hingegen kaum jemals zu Gesicht bekommen.
Bei intensiver Belästigung schießt die Schnecke ein sehr starkes Gift, über ein spezielles Organ, in die menschliche Haut. Nach dem Einstich stellt sich ein starker Schmerz ein, der nachher in ein Gefühl der Pelzigkeit übergeht. Nach 8-9 Stunden können nachfolgende Lähmungen zum Tode führen.
Eine sehr schnelle ärztliche Behandlung ist unbedingt erforderlich. Foto: Jürgen Hölzel
Gelblippen-Seekrait, Laticauda colubrina
Vorkommen: Rund um Phuket häufig
Obwohl Seeschlangen sehr giftig sind, stellen sie kaum eine Gefahr für Taucher dar, da sie in keiner Weise aggressiv sind.